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VITA

Renate Ruhne studierte Biologie und Pädagogik an der Universität Bielefeld und Soziologie an der Universität Hamburg, wo sie im Jahr 2002 auch promovierte. Sie lehrte und forschte an den Universitäten Bielefeld, Hamburg, Kassel, Bochum und Bern sowie an den Technischen Universitäten Braunschweig und Darmstadt. Im Jahr 2010 verlieh ihr der Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt die ‚Venia Legendi‘ für Soziologie. Von 2011 bis 2020 war sie als Privatdozentin an das Darmstädter Institut für Soziologie angebunden. Von 2011 bis 2016 hat sie die Professur für Kulturgeographie an der Universität Bern vertreten. Aktuell vertritt sie die Professur für Kulturtheorie und Kultursoziologie an der Fachhochschule Potsdam.

Schwerpunkte setzt Renate Ruhne nicht nur in der Kultursoziologie, sondern auch in der Stadt- und Raumforschung, der Geschlechterforschung, der qualitativen Sozialforschung sowie in der Auseinandersetzung mit sozialen Ungleichheiten, Unsicherheiten und sozialen Kontrollbedürfnissen. Ein im Kontext ihrer Forschungen zu geschlechtsspezifischen Unsicherheiten in öffentlichen Räumen entwickeltes Analysemodell eines Wirkungsgefüges zwischen den sozialen Kategorien Raum und Geschlecht überprüfte und schärfte sie unter anderem im Feld der Prostitution, in dem sie mehrere Jahre geforscht hat.

Seit 2016 ist Renate Ruhne als freie Soziologin und Beraterin tätig. Gemeinsam mit Andreas Herzau hat sie das Beratungsbüro „Ruhne & Herzau – Analyse, Beratung, Kommunikation“ gegründet.

Renate Ruhne ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), der Sektion ‚Stadt- und Regionalsoziologie’ (2007-2009 als stellvertretende Sprecherin, 2009-2011 als Sprecherin), der Sektion ‚Frauen- und Geschlechterforschung’ und der Sektion ‚Soziale Probleme und soziale Kontrolle’. Seit 2006 ist sie Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung, seit 2013 Auswahlkommissionsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung.

Aus- und Weiterbildung

2018 Weiterbildung zur ‚Konflikt-Begleiter/in, -Managerin, -Coach und Mediatorin‘ (COATRAIN – coaching und personal training/ Hamburg; Vollzeit-Lehrgang: 4.9.-30.10.2018; zertifiziert durch den Deutschen Verband für Coaching und Training).

2018 Prüfung nach der Ausbilder-Eignungsverodnung (AEVO)/ Handelskammer Hamburg.

2018 Weiterbildung ‚Systemisches Coaching‘ (COATRAIN – coaching und personal training/ Hamburg; Vollzeit-Lehrgang: 25.4.-22.8.2018; zertifiziert durch den Deutschen Verband für Coaching und Training).

2010 Habilitation und Verleihung der Venia Legendi für Soziologie durch den Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt.

2002 Promotion zum Dr. phil. am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.

1999-2001 Ergänzungsstudium „Lehrqualifikation in Wissenschaft und Weiterbildung“/ Hochschuldidaktisches Zentrum der Universität Hamburg.

1991-1995 Studium der Soziologie (Diplom) an der Universität Hamburg.

1979-1985 Studium der Pädagogik und der Biologie (Lehramt Sekundarstufe II) an der Universität Bielefeld.

Universitäre Tätigkeiten – Auswahl

seit 3/2022: Vertretung der Professur für Kulturtheorie und Kultursoziologie an der Fachhochschule Potsdam.

9/2016-11/2016: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie/ Soziale Ungleichheit und Geschlecht an der Universität Bochum (Mutterschutzvertretung).

9/2011-8/2016: Vertretung der Professur für Kulturgeographie an der Universität Bern.

4/2010-9/2010: Vertretungsprofessur für Soziologie an der TU Darmstadt.

3/2009-8/2011: Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften/ Soziologie der Universität Kassel.

6/2005-5/2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der TU Darmstadt: Bearbeitung des DFG-Forschungsprojekts „Das Wirkungsgefüge von Raum und Geschlecht am Beispiel Prostitution“.

Außer-universitäre Projekte – Auswahl

4/2015-12/2016 Leitung der Kultur-Café-Initiative ‚Atelier+Kantine’ auf der Festung in Dömitz (gem. mit Andreas Herzau)

8/1992-7/1995 Konzeption, Durchführung und Dokumentation des Stadtteil-orientierten ‚Oral History‘-Projekts „Frauenalltag in St. Pauli in Kriegs- und Nachkriegszeit“ im Hamburger St. Pauli-Archiv (gem. mit Gunhild Ohl-Hinz und Monika Sigmund).

7/1992-10/1992 Konzeption und Umsetzung einer Fotoausstellung zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ für den Verein ‚Notruf für Frauen und Mädchen bei (versuchter) Vergewaltigung‘/ Bielefeld.

10/1989-10/1991 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im sozialpolitischen Modellprojekt „Frauen-Nacht-Auto e.V.“ in Hamburg-Bergedorf

Review-/ Gutachterinnen-Tätigkeiten

Online Gender Glossar/ Universität Leipzig
Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung
Soziale Probleme
Space and Culture
Urban Studies
Zeitschrift für Sexualforschung
Kriminologisches Journal
LizzyNet
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